Wer hier schreibt:

Hallo,

ich bin Andrea Barbara Kuhl. Die meisten nennen mich Babs oder Andy. Ich arbeite als Autorin und Publizistin im Medizinjournalismus und schreibe Sachbücher. Seit etwa 30 Jahren lebe ich am Mittelmeer. Ihr fragt euch vielleicht, wer ist das eigentlich, der hier schreibt? Und was macht mich zu Jemandem, der sich auskennt, mit Magen-Darm-Erkrankungen?

Die Antwort hierauf ist einfach. Ich war selbst viele Jahre von mehreren Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes betroffen. Außerdem besitze ich einen Diplomabschluss in einer Naturwissenschaft, habe viele Jahre hier im Süden als Medizinjournalistin gearbeitet und so Zugang zu wissenschaftlichen Bibliotheken und Publikationen online wie offline. Ich bin also das, was man eine „Betroffene“ nennt.

 

Meine Odyssee

Nach einem großen persönlichen Verlust litt ich viele Jahre unter einer chronischen Gastritis, Sodbrennen und dem, was moderne Gastroenterologen „stillen Reflux“ nennen. Die Gastritis war wahrscheinlich das Ergebnis von Stress und Sorgen, in deren Folge sich bei mir eine Erkrankung der Muskeln entwickelte. Diese wurde lange, wie ich heute weiß, zu lange, mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR: Diclofenac, Ibuprofen) behandelt. Damals noch ganz ohne den Einsatz magenschützender Substanzen. Durch die Entzündungshemmer, die ja auch einiges an Schmerz wegnehmen, merkte ich von meiner Gastritis lange nichts. Erst als ich immer weniger Appetit hatte und Gewicht verlor, ging ich zum Arzt.

Der schickte mich zum Gastroenterologen und der verschrieb dann einen Protonenpumpeninhibitor, den ich 2 Monate nehmen sollte. Ich wills kurz machen und euch nicht weiter langweilen. Ihr ahnt es schon, aus den 2 Monaten wurden 6 Jahre! Wann immer ich das Mittel absetzen sollte, ging alles von vorn los, obwohl ich längt kein Ibuprofen mehr nahm. Dann ließ die Wirkung der PPI’s mit der Zeit nach. Es gab hierauf dann die doppelte Dosis. Auch das half nicht wirklich. Nun endlich folgten einige Untersuchungen die denn auch ein zünftiges Magengeschwür, eine Speiseröhrenentzündung und eine kleine Zwerchfellhernie zu Tage brachten. So gab es also eine noch höhere Dosis PPI’s. Dabei ermahnte man mich, ich solle doch endlich ein wenig Rücksicht auf meinen gereizten Magen nehmen und mit dem Essen vorsichtiger sein. Meine Erläuterungen darüber, was ich alles nicht mehr aß und trank schienen einfach verhallt zu sein. Wie zu erwarten, half auch die nun doppelte Standarddosis nicht. Als ich das Ganze einem befreundeten Apotheker erzählte, grinste er und sagte: >>Achtung! wenn sie nicht mehr weiter wissen, schwindeln immer die Patienten! Ich denke, jetzt bist du auf dem besten Weg zur Reizmagendiagnose!<< Er sollte Recht behalten.

Neue Wege

An jenem Tag als man mir die Diagnose Reizmagen/Reizdarm unter die Nase rieb, beschloss ich, etwas zu ändern. Ich nahm mir endlich die Zeit, mich um meine Gesundheit zu kümmern und tat, was man in wissenschaftlichen Kreisen ’sich einlesen‘ nennt. Als Medizinjournalistin wusste ich, wo es die aktuellsten und fundiertesten Auskünfte zu den meisten Themen gab. Jedenfalls dachte ich das und ich wollte zu eigenen Einschätzungen kommen.
Ich las also so ziemlich alles, was es zu Reflux, Speiseröhrenentzündung, GERD, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, Zwerchfellbruch und Reflux gab und versank erst einmal im Chaos. Es kostete mich viel Mühe und Kraft mich durch diesen Wust von Informationen zu wühlen und ich suchte mir immer wieder Rat bei Medizinern und Pharmazeuten. Ich hinterfragte nicht nur das Diagnosesystem sondern auch die Herangehensweise an die Erkrankungen. Und ich fand Erstaunliches heraus, über die medizinische Diagnostik, über Beschwerdebilder und nicht zuletzt auch über mich. Dieses Wissen möchte ich hier auf meinem Blog mit euch teilen.

 Am Ende dieses Weges stand jedoch ein überwältigender Erfolg. Ich hatte mein normales Leben zurück! Heute bin ich kein Reizmagenpatient mehr, der in der Psychoecke verwahrt wird bis zur Besserung, die irgendwann dann schon eintreten wird. Wenn ihr also wie ich, auf der Suche nach einer dauerhaften und tragfähigen Lösung für euer Verdauungsproblem seid, dann seid ihr hier richtig! Hier auf meinem Blog teile ich mein Wissen mit euch und freue mich mit jedem, dem meine Informationen helfen konnten! In diesem Sinne, lasst mich euer Kompass auf der Reise zu einer besseren Verdauung und einem gesünderen Leben sein!
P.S. Nein, ich habe nicht Medizin studiert sondern eine andere Naturwissenschaft und ja, alle meine Artikel wurden von einem befreundeten Gastroenterologen überprüft, ehe ich sie online stelle!

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