Einführung
Eine Wurminfektion entsteht in der Regel durch Aufnahme von Wurmeiern mit der Nahrung. Im Magen-Darm-Trakt siedeln sich die Parasiten meist in der Darmregion an, können aber auch andere Organe befallen. Wurminfektionen beim Menschen werden durch eine Vielzahl unterschiedlichster Wurmarten ausgelöst. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Symptome, aber auch die Folgen ganz erheblich. Die häufigsten Wurmarten in Deutschland sind Madenwürmer, Spulwürmer, Bandwürmer und Fadenwürmer (Trichinen). Aber durch zunehmenden Fernreisetourismus kommen auch immer mehr exotische Wurmarten nach Deutschland. Wie aber erkennt man nun einen Wurmbefall?
Wurminfektionen durch Madenwürmer
Madenwürmer sind parasitische Fadenwürmer und sie sind die häufigsten Würmer in Westeuropa. Sie sind weltweit in allen gemäßigten Klimazonen verbreitet. Die Würmer sind länglich und weiß. Die Übertragung erfolgt über die Eier des Wurmes. Der Mensch verschluckt die winzigen Eier oder atmet sie ein. Schon nach 6 Stunden entwickeln sich die Larven.
Sie wandern in den Dünndarm und leben dort an der Darmwand. Dann dauert es etwa 2 bis 3 Wochen und die Madenwürmer sind ausgewachsen und geschlechtsfähig. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier nachts in den Gesäßfalten des Menschen ab.
Wie werden Madenwürmer übertragen?
Die Eier des Madenwurmes können vom Darmausgang in den Mund gebracht werden oder auf andere Personen übertragen werden. Schmierinfektionen durch kontaminierte Gegenstände sind genauso möglich, wie das Einatmen der Eier beim Ausschütteln von Bettwäsche oder Kleidern. Außerdem können Menschen sich natürlich durch, mit Wurmeiern verunreinigte Lebensmittel oder Getränke, anstecken.
Schließlich geschieht es auch, das die Larven bereits auf der Schleimhaut des Enddarmes schlüpfen und von dort zurück in den Dünndarm wandern. Eine Ansteckungsgefahr von Mensch zu Mensch bei dieser Wurminfektion besteht über die gesamte Dauer des Befalls.
Achtung: hohe Rückfallrate!
Es kommt bei Madenwürmern immerwieder und sehr häufig zu Reinfektionen und zur Ansteckung anderer Familienmitglieder! Eine Ansteckungsfähigkeit von Mensch zu Mensch besteht über die gesamte Dauer des Befalls. In der Regel braucht es 2 bis 3 Wochen, bis die Infektion mit dem Madenwurm bemerkt wird.
Symptome bei Madenwurmbefall
Das häufigste Symptom ist Juckreiz am After, der nachts auftritt. Ein Kind das über Juckreiz am After klagt, sollte stets auf Wurmbefall untersucht werden. Durch Kratzen gelangen die Wurmeier unter die Fingernägel und von dort in den Mund. Neben dem Juckreiz kann eine Infektion mit Madenwürmern zu einem ungewollten Gewichtsverlust und zu Entzündungen des Darmes und der Genitalregion führen.
Behandlung
Bei einem nachgewiesenen Befall mit Madenwürmern, einer sogenannten Oxyuriasis oder Enterobiasis, wird mit einem wurmtötenden Mittel (Antihelminthikum) mit dem Wirkstoff Pyrantel behandelt. Es ist unter dem Handelsnamen Helmex zu erhalten und wird entsprechend des Körpergewichtes des Betroffenen dosiert. Bei Helmex handelt es sich um Kautabletten.
Maßnahmen zur Bekämpfung von Madenwürmern
Um eine Reinfektion mit Madenwürmern zu vermeiden, gilt als wichtigste Maßnahme: Händewaschen! Händewaschen nach dem Toilettengang, vor dem Essen und vor der Zubereitung von Speisen ist extrem wichtig! Eine Dusche oder ein Bad am Morgen entfernt die Wurmeier! In den ersten 7 bis 10 Tagen nach Behandlungsbeginn, sollte die Unterwäsche und auch die Bettwäsche möglichst täglich gewechselt werden und bei mindestens 60ºC gewaschen werden. Außerdem ist eine gründliche Reinigung der gesamten Wohnung angeraten.
Esst in dieser Zeit auf keinen Fall im Schlafzimmer, auch wenn das Frühstück im Bett am Sonntag zu euren Lieblingsritualen gehört!
Achtung!
Sollten mehrere Familienmitglieder befallen sein, müssen sie alle gleichzeitig behandelt werden, sonst ist die Gefahr einer Reinfektion zu groß!
Wurminfektionen durch Spulwürmer
Etwa ein viertel der Weltbevölkerung ist infiziert. Es sind hauptsächlich Kinder betroffen. Man findet den Spulwurm meist in Regionen mit schlechtem Hygienestandard und in Gegenden, wo noch mit menschlichen Fäkalien gedüngt wird. Eine Wurminfektion mit Spulwürmern kann über den Nachweis der Würmer im Stuhl durchgeführt werden oder aber über den Nachweis von Antikörpern gegen die Parasiten im Blut.
Wie werden Spulwürmer übertragen?
Die Eier des Spulwurmes werden mit dem Stuhl infizierter Menschen ausgeschieden. In der Erde reifen sie aus. Eine Infektion erfolgt dann über Hände oder Gegenstände, auf denen sich Eier des Spulwurmes befinden und die mit dem Mund in Berührung kommen. So gelangen die Eier schließlich in den Dünndarm, indem dann die Larven schlüpfen. Die Larven gelangen durch die Darmwand ins Blut und so in die Lunge. Beim Husten nun, werden die Larven erneut geschluckt und entwickeln sich im Darm zu geschlechtsreifen Würmern. Diese legen erneut Eier, die wiederum ausgeschieden werden.
Spulwürmer werden durch das Essen von Salat, Obst und ungekochtem Gemüse übertragen.
Die Inkubationszeit bis zum Auftreten von Symptomen beträgt 10 bis 12 Tage. Bis sich geschlechtsreife Spulwürmer im Darm entwickelt haben, dauert es 6 bis 8 Wochen.
Symptome einer Wurminfektion mit Spulwürmern
Nur bei schwerem Befall treten Symptome auf. Es kommt zu Husten, blutigem Auswurf, krampfartigen Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Fieber und allergischen Reaktionen mit Hautausschlägen und Atembeschwerden. Selten führt diese Art der Wurminfektion zu einem Darmverschluss mit starken Leibschmerzen, der einen medizinischen Notfall darstellt!
Behandlung
Bei nachgewiesenem Befall handelt es sich um eine sogenannte Ascariasis. Die Würmer und deren Eier werden mit wurmabtötenden Mitteln behandelt. Die Behandlung erfolgt mit Albendazol oder Mebendazol. Die Art und Länge der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.
Achtung bei Urlaub oder Aufenthalt in Ländern mit schlechten hygienischen Standards!
Vorsicht mit schlecht aufbereitetem Trinkwasser!
Auch der Verzehr von mit verunreinigtem Wasser gewaschenem Obst und Gemüse, Salat und bodennah wachsenden Lebensmitteln kann eine Wurminfektion mit dem Spulwurm hervorrufen!
Wurminfektionen durch Bandwürmer
Bandwürmer sind parasitisch lebende Plattwürmer. Ihr Lebenszyklus fordert einen oder mehrere Zwischenwirte. Zu den Bandwürmern gehören verschiedene Arten. Sie sind weltweit verbreitet. Diese Würmer haben keinen Darm und müssen ihre Nahrung über die Körperoberfläche aufnehmen. Menschen infizieren sich durch essen von rohem Fisch oder Fleisch, aber auch manchmal durch das essen von Waldpilzen und Waldbeeren, die am Boden wachsen.
Die Wurmeier gelangen in den menschlichen Körper und entwickeln sich im Darm zu geschlechtsreifen Würmern, die sich dann weiter vermehren und erneut Eier legen. Diese Eier werden mit dem Stuhl ausgeschieden und gelangen über die Nahrungsaufnahme in den Körper des Zwischenwirtes. In dessen Darm entwickeln sich die Larven und durchbohren dort die Darmwand und werden mit dem Blut im Körper verteilt. In verschiedenen Organen entwickeln sich die Larven dann zu sogenannten Finnen. Dann kommt der Endwirt, nämlich der Mensch ins Spiel. Er verzehrt nun das Fleisch des Zwischenwirtes mit den Finnen und in seinem Körper dann, entwickeln sich erneut geschlechtsreife Würmer.
Bandwürmer können nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Welche Übertragungswege gibt es?
Neben dem Verzehr von rohem Fleisch und Fisch, Waldpilzen und Waldbeeren kann rohes Gemüse und Obst oder Salat, welcher mit Fäkalien gedüngt wurde, eine Wurminfektion auslösen. Außerdem können Kinder mit tierischen Exkrementen in Kontakt kommen und erkranken. Auch das Streicheln von infizierten Hunden und Katzen kann zur Infektion führen und last but not least kann sich anstecken, wer sich von seinem Hund das Gesicht abschlecken lässt, wenn das Tier infiziert ist.
Wie bemerkt man Bandwurmbefall?
Anzeichen für Bandwurmbefall sind Bauchschmerzen, Gewichtseinbußen und Durchfall. Im Stuhl Betroffener findet man weiße Bandwurmglieder.
Sonderfall: Fuchs- oder Hundebandwurm
In seltenen Fällen können die Larven von Fuchs- oder Hundebandwurm beim Menschen eine gefährliche Erkrankung auslösen. Es handelt sich dabei um die Erkrankung Echinokokose. Eine Infektion mit dem Fuchs-oder Hundebandwurm wird meist erst nach Jahren bemerkt, denn es gibt anfangs keine Symptome. Später kommt es zu Symptomen, die ganze Organe zerstören können. Sie fallen beim Hundebandwurm anders aus als beim Fuchsbandwurm.
Symptome bei Wurminfektionen mit dem Hundebandwurm
Eine Wurminfektion mit dem Hundebandwurm verursacht eine sogenannte zystische Echinokokose. Dabei bildet sich eine große Zyste, welche komplett mit Wurmlarven gefüllt ist. In 70% der Fälle entsteht diese Zyste in der Leber der Betroffenen.
Es können aber auch andere Organe wie Lunge, Herz, Milz, Gehirn, Knochen und das Nervensystem befallen sein. Leider bemerkt man diese Zyste oft erst, wenn sie so groß geworden ist, dass sie auf das umliegende Lebergewebe drückt und es verdrängt. Dann treten Gelbsucht, Oberbauchbeschwerden und Müdigkeit auf. In seltenen Fällen ist die Lunge mit einer Zyste befallen. Dann kommt es zu Atembeschwerden und Husten.
Symptome bei Wurminfektionen durch den Fuchsbandwurm
Bei dieser Art der Wurminfektion kommt es zu einer sogenannten alveolären Echinokokose. Dabei bilden sich viele kleine Bläschen (Alveole), statt einer großen Zyste. Die Larven dieser Wurm-Art befallen fast ausschließlich die Leber. Auch hier kommt es durch die Raumforderung zu zunehmenden Schmerzen im Oberbauch. Außerdem kann sich die Leber durch den Befall auch nach und nach zersetzen. Das führt dann zu einem Gallenstau und zu Gelbsucht.
Achtung!
Bei einem Befall mit Fuchs- oder Hundebandwurm besteht zusätzlich die Gefahr, das die Zysten oder Bläschen platzen und so eine lebensbedrohliche Blutvergiftung auslösen! Wenn Wurmlarven in die Bauchhöhle gelangen, kann es zu einer potentiell lebensgefährlichen Bauchfellentzündung kommen.
Wie behandelt man eine Infektion mit dem Fuchs- oder Hundebandwurm?
Die Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Einzelne Zysten des Hundebandwurmes können meist relativ unproblematisch operativ entfernt werden. Bei sehr großen Zysten besteht das Risiko, dass die Haut der Zyste reißt und die enthaltenen Larven in den Körper gelangen. Die Folge wäre, eine Wiederinfektion mit dem Hundebandwurm und vielleicht auch eine Blutvergiftung. Die Entfernung der vielen kleinen Bläschen beim Fuchsbandwurm ist um vieles schwieriger.
In einem fortgeschrittenen Stadium ist eine Operation manchmal nicht mehr möglich. Dann wird eine Therapie mit Medikamenten versucht. Hierbei kommen Wirkstoffe wie Mebenazol und Albendazol zum Einsatz. Diese Wirkstoffe töten die Wurmlarven im Inneren des Körpers ab. eine solche Behandlung kann sich Monate, manchmal auch Jahre hinziehen. Beim Fuchsbandwurm kommt es oft zu Rückfällen. Dann muss eine medikamentöse Therapie lebenslang angewendet werden, um einen tödlichen Verlauf zu verhindern.
Achtung!
Eine unbehandelte Infektion mit dem Fuchsbandwurm verläuft immer tödlich!
Wurminfektionen durch Fadenwürmer
Wurminfektionen durch Trichinen oder Fadenwürmer sind in Deutschland seltene Erkrankungen. Auch hier liegt der Übertragungsweg beim rohen oder ungenügend erhitzten Fleisch. Besonders im Fokus ist hier der Verzehr von rohem Schweinefleisch und Wildschwein. In Deutschland gibt es im Jahr etwa 3 bis 5 Fälle von Infektionen mit Trichinen (Trichinellose). Im Jahr 2006 erkrankten in Mecklenburg-Vorpommern 16 Personen im Zusammenhang mit dem Verzehr eines privat gehaltenen und geschlachteten Hausschweins.
Wie kann man sich eine Wurminfektion mit Trichinen zuziehen?
Auch hier beginnt es mit dem Verzehr von rohem oder nur ungenügend erhitztem Fleisch. Die Larven der Fadenwürmer werden im Magen freigesetzt und reifen im oberen Dünndarm innerhalb weniger Tage zu geschlechtsreifen Würmern heran. Nach der Paarung sterben die männlichen Würmer relativ schnell ab. Bereits 4 bis 7 Tage später legen die Weibchen die Larven ab. Die jungen Larven gelangen durch die Darmschleimhaut in die Blutbahn und wandern in gut durchblutete Muskeln wie das Zwerchfell, die Nacken- oder die Kaumuskulatur, die Muskeln des Schultergürtels oder der Oberarme. Beim aktiven Eindringen werden Muskelfasern zerstört. Die befallene Muskelzelle wird innerhalb von 4 bis 6 Wochen zur kapselförmigen Ammenzelle transformiert. Die Inkubationszeit beträgt 5 bis 14 Tage. Allerdings konnte in Einzelfällen eine Zeit von 45 Tagen bis zum Auftreten von Symptomen festgestellt werden.
Symptome bei Wurminfektionen mit Fadenwürmern
Bei stärkerem Befall kann es wenige Tage nach der Infektion zu Durchfällen kommen. Nach etwa einer Woche treten hohes Fieber, Muskelschmerzen, Schwellungen um die Augen, Hautreaktionen, Bindehautentzündungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Schluckstörungen, trockenener Husten, Petechien (rote Flecken auf der Haut) und schmerzhafte Bewegungsstörungen der Augenmuskeln auf.
In sehr seltenen Fällen, die auch zum Tode führen können, liegt ein Befall des Herzmuskels, des Gehirnes oder der Lunge vor. Dies kann zu Herzrhythmusstörungen, einer Gehirnentzündung, einer Lungenentzündung, einer Blutvergiftung, Kreislaufversagen, Nierenversagen, Koma und Krampfanfällen führen.
Wie behandelt man Wurminfektionen mit Fadenwürmern?
Die Parasiten werden durch einen Antikörpertest nachgewiesen und durch charakteristische Blutwertveränderungen. Die Symptomatik hängt in erster Linie davon ab, wie viele Larven man aufgenommen hat.
Leicht infizierte Betroffene erholen sich meist durch Bettruhe und die Gabe von Schmerzmitteln und Fiebermitteln.
Schwerer befallene Betroffene werden mit Kortison und Mebenazol oder Albendazol in hoher Dosis behandelt.
Wie kann man einer Wurminfektion mit Fadenwürmern vorbeugen?
In Deutschland ist die Untersuchung von geschlachteten Tieren auf Trichinenbefall durch einen Veterinärmediziner zwingend gesetzlich vorgeschrieben. Aber es gibt hier auch immer wieder Hinweise auf Lücken, zum Beispiel bei importiertem Fleisch. Auch bei Fleisch von Wildschweinen und Schweinefleisch aus Hausschlachtungen sowie importiertem Fleisch aus ost- oder südeuropäischen Ländern sollte erhöhte Vorsicht gelten.
Wie könnt ihr Wurminfektionen vorbeugen?
- lasst euren Hund und eure Katze regelmäßig entwurmen
- reinigt euren Hund gründlich nach Spaziergängen in Wald und Feld
- Händewaschen nach dem Streicheln von Tieren
- tragt Handschuhe bei Gartenarbeiten, es könnte in der Erde Kot von Tieren enthalten sein
- Obst und Gemüse stets gründlich waschen
- esst keine ungewaschenen Beeren, Pilze oder Fallobst
- verdächtige Lebensmittel am besten abkochen, denn nur das tötet die Larven zuverlässig ab!
- kurze Fingernägel können dazu beitragen, Infektionsketten zu unterbrechen!
Gefährliche Methode um Abzunehmen: Bandwurmdiät
Wer verzweifelt abnehmen will, kommt auf bizarre Ideen. Zu diesen gehört auch die sogenannte Bandwurmdiät. Aber sich gezielt einen Schweinebandwurm einzufangen ist nicht nur jenseits jeder Ekelgrenze sondern auch ziemlich gefährlich.
Lässt sich auf diese Weise überhaupt abnehmen?
Das der Bandwurm quasi mit isst, scheint eine eher laienhafte Annahme zu sein. In einschlägigen Internetforen tauscht man sich aus über die angebliche Wirkung der Bandwurmdiät und gibt sich Tipps zur Beschaffung von in Kapseln verkauften Wurmeiern. Hier scheint es nötig zu werden, sich mit dem Vermehrungszyklus des Bandwurmes zu beschäftigen, denn man müsste ein mit den Larven und nicht den Eiern befallenes rohes Stück Fleisch essen. Aus den Eiern können sich nur selten im menschlichen Körper Larven und schließlich Würmer entwickeln. Selbst wenn dies also gelänge und ein Bandwurm heranwüchse, so könnte dieser uns nur minimale Mengen an Kalorien entziehen. Statt dessen aber entzöge er uns wichtige Vitamine und Mineralstoffe!
Bandwurmdiät kann tödlich enden:
Aus den Eiern, die da geschluckt werden, schlüpfen vielleicht Larven. Diese könnten über die Muskulatur zum Gehirn gelangen und dort gefährliche Entzündungen verursachen, die zu Gefäßverschlüssen und Krampfanfällen führen könnten, die potentiell lebensbedrohlich sind! Die Folgen wären Sehstörungen, Sprachstörungen und Organausfälle!
Quellen:
- Bundesinstitut für Risikobewertung (2001): Rinderbandwurm. Abgerufen unterhttp://www.bfr.bund.de/cm/350/rinderbandwurm.pdf(19.06.2018, 19:05 Uhr).
- Freie Universität Berlin: Bandwurminfektionen. Abgerufen unterhttps://www.kenhub.com/de/library/pathologie/infektionen-durch-bandwuermer(19.06.2018, 20:31 Uhr).
- Bundesinstitut für Risikobewertung (2005): Hinweise für Reisende in tropische und subtropische Länder zur Vorbeugung lebensmittelbedingter Erkrankungen. Abgerufen unter https://www.bfr.bund.de/cm/350/hinweise_fuer_reisende_in_tropische_und_subtropische_laender_.pdf (19.06.2018, 19:35 Uhr).
- Onmeda Krankheitserreger – Helminthen (Würmer) – Zestoden (Bandwürmer)
- Hans Adolf Kühn: Darmparasiten. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 834–841, hier: S. 834–837.
- RKI: Trichinellose in Deutschland 1998. Epid Bull 1999;24:179–18