Helicobacter pylori

Helicobacter pylori

Immer Ärger mit Helicobacter?


Helicobacter pylori und Sodbrennen gehen nicht immer Hand in Hand. Er ist ein Störenfried. Aber viele Menschen haben diesen ungebetenen Gast in ihrem Magen, ohne die geringsten Probleme mit ihm zu haben. Bei anderen kommen zur Infektion mit dem Bakterium auch noch andere Faktoren hinzu. Beispielsweise Rauchen, zu viel Alkohol oder eine unsachgemäße Einnahme von Aspirin oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern und/oder Stress sind solche Faktoren. Dann bekommt das Bakterium seine Chance.


Es kommt durch Helicobacter pylori zu einer Magenschleimhautentzündung des Typs B. Doch wie kommt er in unseren Magen und wie gelingt es ihm, die Magensäure zu überleben?
Wann ist es sinnvoll ihn zu bekämpfen? Welche Behandlungen gibt es?

Woher kommt der Helicobacter?


Helicobacter pylori ist weltweit verbreitet und man geht davon aus, dass etwa die Hälfte aller Menschen ihn in ihrem Magen tragen. Aber nur etwa ein fünftel der Infizierten hat auch Symptome.

Die Übertragungswege sind noch weitgehend unbekannt. Die Vermutung, dass das Bakterium durch Speichel oder Stuhl übertragen wird, wird nicht von allen Experten mitgetragen. 

Sicher ist, wir handeln uns das Helicobacter pylori Bakterium meist im Kindesalter durch engen Kontakt innerhalb der Familie ein.

Im Erwachsenenalter gilt die Ansteckungsgefahr eher als gering.


Helicobacter-Besiedlung und die Folgen


Infizieren wir uns mit Helicobacter pylori so reagiert unser Immunsystem, aber das Bakterium hat die Fähigkeit, versteckt in den Zellen unserer Magenschleimhaut jahrzehntelang zu überleben. Normalerweise dient die aggressive Säure in unseren Mägen auch dazu Keime wie unseren Freund unschädlich zu machen. Doch das Bakterium produziert ein Eiweiß namens Urease. Dieses Eiweiß verwandelt den im Magen vorhandenen Harnstoff in Ammoniak. Der neutralisiert die Magensäure und der Helicobacter umgibt sich mit ihm und ist so geschützt. Der Harnstoff ist übrigens ein Endprodukt der Eiweißverdauung.

 

Die Listen des Helicobacter


Doch unser unerwünschter Bewohner ist listiger als gedacht. Er trickst nämlich auch unser Immunsystem aus. Er gibt sich nicht mit seinem Mäntelchen aus Ammoniak zufrieden. Um unsere Immunabwehr lahm zulegen, entzieht er den Hüllen infizierter Zellen der Magenschleimhaut Cholesterin. Denn genau diese fettähnliche Substanz wird gebraucht, um die Abwehr anzukurbeln. Ohne Cholesterin können die Schleimhautzellen nun keine Botenstoffe und Signalstoffe des Immunsystems wahrnehmen. Das Bakterium macht die Schleimhautzellen also blind für seine Anwesenheit.

Helicobacter Infektion Folgen

Sodbrennen ist noch die harmloseste Folge, die Helicobacter hervorrufen kann


Warum ist ein Helicobacter-Befall so gefürchtet:

Virulente, also ansteckende Stämme des Erregers produzieren eine ganze Reihe von Abfallprodukten ihres Stoffwechsels wie etwa Zellgifte und Enzyme, die Fettsäuren spalten. Diese Substanzen greifen die Oberflächen der Magenschleimhaut an. Es kommt zu Entzündungsreaktionen. Dadurch wird mehr Magensäure gebildet, das kann  zu Sodbrennen führen. 

Doch auf der geschädigten Magenschleimhaut kann auch ein Magengeschwür entstehen.

Ist der Befall mit Helicobacter zu stark und kommen andere schädigende Einflüsse hinzu, so entsteht eine chronische Magenschleimhautentzündung. 

Auch die Entstehung eines Magengeschwürs oder ein Zwölffingerdarmgeschwür sind möglich oder gutartige Tumoren.

Bösartige Tumore entstehen aus einem Helicobacter-Befall allerdings viel seltener, als noch bis in die 90ger Jahre des letzten Jahrhunderts angenommen. Damals wurde noch jeder entdeckte Helicobacter-Befall bis zum Exzess behandelt, meist auf Kosten der Darmgesundheit. Dennoch besteht bei Helicobacter-Befall ein zwei bis drei Mal größeres Risiko an Magenkrebs oder Darmkrebs zu erkranken.


Welche Symptome deuten auf einen Befall mit Helicobacter pylori


Bei sehr vielen Menschen macht der Helicobacter überhaupt keine Probleme. Hat er aber bereits Schaden angerichtet, so können folgende Beschwerden auftreten:

  • Übelkeit
  • Unwohlsein
  • Erbrechen
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Aufstoßen
  • Magenschmerzen
  • Druckgefühl im Magen
  • Völlegefühl
  • Mundgeruch
  • kein Appetit
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Verstopfung

Auch sogenannter Teerstuhl kann auf eine Besiedelung mit Helicobacter hinweisen. Hier läge dann bereits ein Magengeschwür oder eine schwerwiegende Entzündung im Magen oder Zwölffingerdarm vor. Blutende Magengeschwüre oder Schleimhäute, die durch Blut im Stuhl in Erscheinung treten, sollten euch immer zeitnah zum Arzt oder in die Notaufnahme führen. Magenblutungen sind ein akuter Notfall.

 

So weist man Helicobacter pylori nach


Hier führen viele Wege nach Rom. Es gibt invasive und nicht invasive Verfahren zum Nachweis des Bakteriums. 

invasives Verfahren:

  • Gastroskopie (Arzt kann Geschwüre und Entzündungen sehen)
  • Biopsie (Gewebeentnahme während der Gastroskopie zur mikroskopischen Untersuchung)
  • Nachweis über das Anlegen von Bakterienkulturen aus den Gewebeproben zum Nachweis des Bakteriums


nicht invasive Verfahren:

  • Blutprobe (Im Blut können Antikörper nachgewiesen werden, die das Immunsystem gegen den Helicobacter bildet) Diese Antikörper können auch noch nach erfolgter Therapie nachgewiesen werden. Das heißt, man kann mit einer Blutprobe nur nachweisen, dass das Immunsystem gegen das Bakterium vorgegangen ist. Nicht aber, ob es noch vorhanden ist oder nicht.
  • Stuhl- oder Speichelprobe (Antikörper lassen sich auch in Kot, Urin und Speichel nachweisen)
  • Harnstoffatemtest (Der Proband nimmt mit C13 markierten Harnstoff auf. Helicobacter pylori verstoffwechselt den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid. Beim Ausatmen wird C13 in der Luft gemessen. Dann ist Helicobacter vorhanden. Ist kein C13 nachweisbar, scheidet der Proband den C13-Harnstoff mit dem Urin aus. Es ist kein Helicobacter vorhanden. Der Atemtest kann auch zur Erfolgskontrolle nach etwa 4 Wochen eingesetzt werden, wenn eine Therapie mit Medikamenten erfolgt ist.

 

Wie wird eine Infektion mit Helicobacter pylori behandelt?


In der Regel wird mit 2 verschiedenen Antibiotika und einem PPI behandelt. Im Falle von Antibiotikaresistenzen oder Problemen mit der Therapietreue (Tabletten vergessen) kommt manchmal auch ein weiteres Antibiotikum oder ein Bismutsalz zum Einsatz.

Es wird mit Amoxicillin und Clarithromycin und einem PPI entweder 7, 10 oder 14 Tage behandelt. Das wird in den einzelnen europäischen Ländern ganz unterschiedlich gehandhabt.

Meist wird ein PPI wie Pantoprazol 2 x tägl. 40mg oder Omeprazol 2 x tägl. 20 mg, Amoxicillin, 2xtägl. 1000mg und Clarithromycin 2 x tgl. 500mg gegeben. Doch immer mehr Menschen brechen die Therapie wegen der Nebenwirkungen vorzeitig ab oder sie nehmen die Antibiotika nicht die gesamte Zeit, weil es ihnen besser zu gehen scheint. Das führt zu Resistenzbildungen. Leider sind Antibiotika-Resistenzen immer weiter verbreitet.

Bei einer Penicillin-Allergie kann an Stelle von Amoxicillin Metronidazol gegeben werden (2xtägl.500mg). Alternativ werden auch Bismutsalze, Tetrazycline, Chinolone und Rifabutin eingesetzt.


Pylera, das Kombipräparat


Dieses Medikament enthält eine Mischung aus Bismut-Kalium-Salz, Metronidazol und Tetracyclin. Es soll in Kombination mit Omeprazol bei der Eradikationstherapie verwendet werden. Es müssen 3×4 Kapseln nach dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen sowie vor dem Schlafengehen genommen werden plus Omeprazol nach dem Frühstück und dem Abendessen.


Quadruple-Therapie


Hier wurden alle in Pylera enthaltenen Wirkstoffe mit Omeprazol oder Esomeprazol in einem Präparat kombiniert. Studien zur Folge soll so die häufig vorhandene Resistenz gegen Clarithromycin besser umschifft werden. Denn, es sind leider nur 52% der Eradikations-Therapien tatsächlich zielführend. Damit haben sich fast die Hälfte aller Betroffenen die Darmflora ganz umsonst total ruiniert und der Helicobacter ist immer noch da.
Besonders heftig wird es, wenn dann der zweite Versuch einer Eradikation zu zeitnah erfolgt.


Behandlung mit Probiotika


Egal ob mit Antibiotika behandelt wird oder nicht, es sollte auf jeden Fall auch eine Einnahme von Probiotika erfolgen. Amoxicillin ist ein Breitbandantibiotikum, das einigen Schaden an unserem Darmbiom anrichten kann. Doch man sollte auf spezielle Probiotika setzen. Keinesfalls solltet ihr einfach irgendein Präparat einnehmen.

Es gibt auch Probiotika, die direkt bei der Vernichtung von Helicobacter helfen können.
Verschiedene Studien bescheinigen Lactobacillus reuteri (Pylopass ™), Lactobazillus johnsonii und Lactobacillus plantarum eine Wirkung auf einige Stämme des Bakteriums. Eine vollständige Entfernung von Helicobacter ist mit Probiotika aber meistens nicht möglich.
Zum Neuaufbau der Darmflora nach Antibiotikagabe empfiehlt sich Saccharomyces boulardii CNCM 1-745®, auch als Ultralevura bekannt.

 

Linolensäure im Einsatz gegen Helicobacter pylori


In einer Studie aus dem Jahre 2014 hatte man versucht, sozusagen mit Nanopartikeln gegen den Helicobacter vorzugehen. Ein erfolgreicher Tierversuch an Mäusen zeigte, man kann den Keim mit in Liposomen verpackter Linolensäure (LipoLLA) zuverlässig abtöten. Durch ihre extrem kleine Größe dringen die Liposomen problemlos in die Außenhüllen von Bakterien ein.

Dort lösen sie sich auf und setzen die Linolensäure frei. Das destabilisiert die Hüllen des Bakteriums und es entstehen Perforationen. Schließlich geht der Helicobacter zu Grunde. Die Liposomen können auch leicht zu dem in der Schleimhaut des Magens versteckten Bakterium vordringen. Die Herausforderung bestand darin, den Wirkungsbereich der Liposomen und der Linolensäure auf den Magen zu beschränken, weil sie andernfalls die Darmflora schädigen könnte.

Originalpublikation:
Thamphiwatana S, et al. In vivo treatment of Helicobacter pylori infection with liposomal linolenic acid reduces colonization and ameliorates inflammation. Proc Natl Acad Sci; Epub 24.11.2014

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt noch kein solches Medikament. Die Wirkung von Nanopartikeln im menschlichen Körper ist sehr umstritten.

 

Lebensmittel die bei einer Helicobacter-Infektion helfen


Diese sechs Lebensmittel sollen bei einer Magenschleimhautentzündung durch Helicobacter-Befall helfen:

  • Brokkoli (enthält Suforaphan – wirkt keimtötend 7 100g am Tag)
  • Knoblauch (regt die Zellen im Magen zu vermehrter Aktivität an und wirkt keimtötend /2 bis 3 Zehen am Tag)
  • Joghurt (Probiotisches Joghurt, regelmäßig verzehrt, verhindert die Vermehrung des Helicobacter pylori)
  • Ingwer (wirkt antibakteriell und kann die Vermehrung des Keims verhindern)
  • Ginseng(roter koreanischer Ginseng verhindert die Vermehrung des Keims)
  • Grüner Tee (wirkt ebenfalls gegen Helicobacter und dämmt dessen Vermehrung ein) 

 

Nach erfolgter Eradikation von Helicobacter


Wer aber nun glaubt, nach erfolgreicher Eradikation also Ausrottung des ungebetenen Gastes Helicobacter pylori sei alles ausgestanden, der irrt gewaltig. Die Antibiotika haben unserer Darmflora sozusagen einen Messerformschnitt verpasst und wenn wir Pech haben ist unser Darm ziemlich löchrig geworden. Außerdem ist unser Magen alles andere als gut gelaunt.

Auch wenn er die Invasoren nun los ist, ist doch noch einiges entzündet und muss ausheilen. Schließlich hatten wir das, was man eine chronische Gastritis Typ B nennt.
Die auch nach erfolgreicher Entfernung des Helicobacter pylori noch vorhandene Magenschleimhautentzündung sollte Zeit zum Ausheilen bekommen.

Das heißt, ihr solltet euch magenschonend ernähren und auf gründliches Kauen achten. Tabu sind die ersten 4 bis 6 Wochen vor allem scharfe Gewürze, Fett, Zucker, Kaffee, Alkohol und Zigaretten. Vermeiden solltet ihr auch sehr heiße oder sehr kalte Speisen. Eis ist erstmal gestrichen.


Wer sich nach der Eradikationsbehandlung jedoch vorsichtig und langsam wieder hin zu einer gesunden Mischkost bewegt, kann davon ausgehen, dass ihn der ungebetene Gast den Rest seines Lebens nicht mehr beehrt. Denn eine Ansteckung im Erwachsenenalter ist sehr selten.

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Fazit


Es ist nicht immer einfach ihn loszuwerden, unseren ungebetenen Gast namens Helicobacter pylori. Auch der Preis den unser Darm zahlt ist nicht klein. Dennoch kann es sich lohnen, die Antibiotika zu nehmen. Aber wir müssen auch im Blick behalten, was unserem Freund sein Chance gab. Waren es Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac oder andere ihrer Zunft?

 Hatten wir zu viel Stress? Haben wir es mit den Zigaretten oder dem Alkohol übertrieben? Was auch immer es war, wir sollten in Zukunft vorsichtiger damit umgehen und uns bewusst machen, dass es ganz schnell vorbei sein kann mit dem sorglosen Konsum.

Auch eine Impfung gegen den Magenkeim Helicobacter ist in Entwicklung. sie soll in den nächsten Jahren kommen und uns alle vor dem Keim oder besser seiner Einnistung in unseren Mägen bewahren.

Quellen


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    Epidemiologisches Bulletin 2013;3.
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitsweisen (IQWIG). Magenschleimhautentzündung (Gastritis). 2015 Patienteninformation
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung: Möglicher Impfstoff gegen den Magenkeim Helicobacter pylori. URL:
    https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/moglicher-impfstoff-gegen-den-magenkeim-helicobacter-pylori-2116.php
    (30.01.2020).
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    INSELSPITAL, Universitätsklinik Bern: Lymphome. URL: https://www.darmzentrum-bern.ch/de/medizinisches-angebot-darm/lymphome.html
    (03.02.2020).
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    https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/verdauungsorgane/helicobacter-infektion
    (04.02.2020).
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